Die Petri-Netze haben in letzter Zeit zunehmend Beachtung gefunden. Das zeigt sich sowohl in der intemationalen Literatur als auch auf Tagungen, Workshops usw. Durch Petri und seine Mitarbeiter konnte eine gut ausge~ baute Theorie der Netz1 entwickelt werden. Praktische Anwendungsmoglich keiten sieht man bei umfangreichen Programmsystemen, beim Zusammenspiel der Komponenten komplexer Systeme, z.B. Datenverarbeitungsanlagen, in der Prozess-Steuerung, bei Verkehrs- und Signalsystemen, usw. Dabei konnte ich gewisse Schwierigkeiten darin erkennen, die Standpunkte der Theoretiker und der Praktiker miteinander in Einklang zu bringen. Der Theoretiker neigt zu einer abstrakten Formulierung einer geschlosse nen und in sich logisch aufgebauten Theorie, unter Verwendung moglichst weniger elementarer Grundbegriffe. Der Praktiker arbeitet lieber mit Erganzungen und Erweiterungen von bereits bewahrten Darstellungen kon struktiver Steuerungsmechanismen, Schaltzeichnungen usw. Die zunachst ebenfalls abstrakten Disziplinen wie Schaltalgebra und Automatentheorie sind inzwischen weitgehend auch in das Gedankengut der Ingenieure einge gangen. Daher ist es mein Bestreben, in dieser Richtung den Anschluss an die Petri-Netze zu suchen. Dabei habe ich bewusst in dieser Schrift auf rein formale Darstellungen und Ableitungen verzichtet. Auch der Be griff der Lebendigkeit, der in der Theorie der Petri-Netze eine grosse Rolle spielt, wird zunachst zurUckgestellt.
I Allgemeines.- I1 Zum Begriff der Punktion.- I2 Digitalisierte Modelle.- I3 Digitale Maschinen.- I4 Computer.- I5 Algorithmische Sprachen.- I6 Automatentheorie.- I7 Graphentheorie.- I8 Petri-Netze.- I9 Zustände, Bedingungen und Transitionen.- Zusammenfassung.- II Einführung in die P-Netze.- II1 Kurze Beschreibung der P-Netze (Transitionsnetze).- II2 Einmarken-Systeme (Komponenten).- II3 Mehrkomponenten-Systeme.- II3.1 Allgemeines.- II3.2 Kopplung über gemeinsame Transitionen.- II3.3 Kopplung über gemeinsame Plätze.- II3.4 Kopplung über Kommunikationsplätze.- II3.5 Zustands- und Ereignis-Information.- II4 Struktur und Komponenten.- II5 Extremfälle von Netzen mit Komponenten.- Zusammenfassung.- III Einführung besonderer Symbole für die Darstellung von Netzen.- III1 Allgemeines.- III2 Nebenbedingungen.- III3 Disjunktive Schaltpfeile (Nebeneffekte).- III4 Einseitige Kopplung von Transitionen.- III5 Trigger-Transitionen.- III6 Symbole für Alternativen.- III7 Signal-Akzeptor.- III8 Zeichnerische Darstellung.- III9 Zusammenfassende Darstellungen 71 Zusammenfassung.- IV Konflikte und Unbestimmtheiten in P-Netzen.- IV1 Allgemeines.- IV1.1 Konflikte und Alternativen.- IV1.2 Einfache verzweigte Netze.- IV1.3 Vorwärts- und Hückwärts-Konflikte.- IV1.4 Konfusionen und Verflechtungen.- IV1.5 Entflechtung duroh Signalakzeptoren.- IV1.6 Nebenbedingungen und disjunktive Schaltpfeile bei Konflikten.- IV1.7 Kritische Situationen.- IV2 Interpretationen.- IV2.1 Das Parkproblem bei Kraftwagen.- IV2.2 Weitere Beispiele.- IV3 Wie löst man Konflikte?.- IV3.1 Menschliche Entscheidungen.- IV3.2 Technische Entscheidungsmechanismen.- IV3.3 Allgemeine Gesichtspunkte.- Zusammenfassung.- V Schaltalgebra, formale Logik und P-Netze.- V1 Statische konstruktive Lösungen.- V2 Schaltwerke.- V3 P-Netze und formale Logik.- V4 P-Netze und Schaltalgebra.- V5 Verträglichkeitslogik.- V6 P-Netze und Entscheidungstabellen.- Zusammenfassung.- VI Simulierung von Systemen und Prozessen.- VI1 Allgemeines.- VI2 Prozess-Einheiten.- VI3 Zusammengesetzte Systeme.- VI3.1 Systeme mit Achsen ohne Zwischenstellungen.- VI3.2 Achsen mit mehreren relevanten Positionen (Zwischenstellungen).- VI3.3 Beispiel für ein Handhabungsgerät (HHG) mit fünf Achsen.- VI4 Unterbrechung (Interrupt).- VI5 FahrstuhlSteuerung.- Zusammenfassung.- Wort und Sachregister.- Zeichnungen 1-14.
Show moreDie Petri-Netze haben in letzter Zeit zunehmend Beachtung gefunden. Das zeigt sich sowohl in der intemationalen Literatur als auch auf Tagungen, Workshops usw. Durch Petri und seine Mitarbeiter konnte eine gut ausge~ baute Theorie der Netz1 entwickelt werden. Praktische Anwendungsmoglich keiten sieht man bei umfangreichen Programmsystemen, beim Zusammenspiel der Komponenten komplexer Systeme, z.B. Datenverarbeitungsanlagen, in der Prozess-Steuerung, bei Verkehrs- und Signalsystemen, usw. Dabei konnte ich gewisse Schwierigkeiten darin erkennen, die Standpunkte der Theoretiker und der Praktiker miteinander in Einklang zu bringen. Der Theoretiker neigt zu einer abstrakten Formulierung einer geschlosse nen und in sich logisch aufgebauten Theorie, unter Verwendung moglichst weniger elementarer Grundbegriffe. Der Praktiker arbeitet lieber mit Erganzungen und Erweiterungen von bereits bewahrten Darstellungen kon struktiver Steuerungsmechanismen, Schaltzeichnungen usw. Die zunachst ebenfalls abstrakten Disziplinen wie Schaltalgebra und Automatentheorie sind inzwischen weitgehend auch in das Gedankengut der Ingenieure einge gangen. Daher ist es mein Bestreben, in dieser Richtung den Anschluss an die Petri-Netze zu suchen. Dabei habe ich bewusst in dieser Schrift auf rein formale Darstellungen und Ableitungen verzichtet. Auch der Be griff der Lebendigkeit, der in der Theorie der Petri-Netze eine grosse Rolle spielt, wird zunachst zurUckgestellt.
I Allgemeines.- I1 Zum Begriff der Punktion.- I2 Digitalisierte Modelle.- I3 Digitale Maschinen.- I4 Computer.- I5 Algorithmische Sprachen.- I6 Automatentheorie.- I7 Graphentheorie.- I8 Petri-Netze.- I9 Zustände, Bedingungen und Transitionen.- Zusammenfassung.- II Einführung in die P-Netze.- II1 Kurze Beschreibung der P-Netze (Transitionsnetze).- II2 Einmarken-Systeme (Komponenten).- II3 Mehrkomponenten-Systeme.- II3.1 Allgemeines.- II3.2 Kopplung über gemeinsame Transitionen.- II3.3 Kopplung über gemeinsame Plätze.- II3.4 Kopplung über Kommunikationsplätze.- II3.5 Zustands- und Ereignis-Information.- II4 Struktur und Komponenten.- II5 Extremfälle von Netzen mit Komponenten.- Zusammenfassung.- III Einführung besonderer Symbole für die Darstellung von Netzen.- III1 Allgemeines.- III2 Nebenbedingungen.- III3 Disjunktive Schaltpfeile (Nebeneffekte).- III4 Einseitige Kopplung von Transitionen.- III5 Trigger-Transitionen.- III6 Symbole für Alternativen.- III7 Signal-Akzeptor.- III8 Zeichnerische Darstellung.- III9 Zusammenfassende Darstellungen 71 Zusammenfassung.- IV Konflikte und Unbestimmtheiten in P-Netzen.- IV1 Allgemeines.- IV1.1 Konflikte und Alternativen.- IV1.2 Einfache verzweigte Netze.- IV1.3 Vorwärts- und Hückwärts-Konflikte.- IV1.4 Konfusionen und Verflechtungen.- IV1.5 Entflechtung duroh Signalakzeptoren.- IV1.6 Nebenbedingungen und disjunktive Schaltpfeile bei Konflikten.- IV1.7 Kritische Situationen.- IV2 Interpretationen.- IV2.1 Das Parkproblem bei Kraftwagen.- IV2.2 Weitere Beispiele.- IV3 Wie löst man Konflikte?.- IV3.1 Menschliche Entscheidungen.- IV3.2 Technische Entscheidungsmechanismen.- IV3.3 Allgemeine Gesichtspunkte.- Zusammenfassung.- V Schaltalgebra, formale Logik und P-Netze.- V1 Statische konstruktive Lösungen.- V2 Schaltwerke.- V3 P-Netze und formale Logik.- V4 P-Netze und Schaltalgebra.- V5 Verträglichkeitslogik.- V6 P-Netze und Entscheidungstabellen.- Zusammenfassung.- VI Simulierung von Systemen und Prozessen.- VI1 Allgemeines.- VI2 Prozess-Einheiten.- VI3 Zusammengesetzte Systeme.- VI3.1 Systeme mit Achsen ohne Zwischenstellungen.- VI3.2 Achsen mit mehreren relevanten Positionen (Zwischenstellungen).- VI3.3 Beispiel für ein Handhabungsgerät (HHG) mit fünf Achsen.- VI4 Unterbrechung (Interrupt).- VI5 FahrstuhlSteuerung.- Zusammenfassung.- Wort und Sachregister.- Zeichnungen 1-14.
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