Ende der 90er Jahre waren sozialdemokratische Parteien in den meisten Ländern der Europäischen Union an der Regierung beteiligt. Wie erfolgreich waren die unterschiedlichen Parteien in ihrer Reformpolitik? Folgten sie einem einheitlichen "Dritten Weg"? Mit dem Buch liegt erstmals eine in sich geschlossene, vergleichende empirische Untersuchung der Regierungspolitik sozialdemokratischer Parteien in sechs Ländern und auf europäischer Ebene seit Mitte der 90er Jahre vor. Auf Grundlage ausführlicher Länderstudien (zu Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweden und Dänemark) werden die Politikmaßnahmen sozialdemokratischer Regierungen analysiert und deren fiskal-, beschäftigungs- und sozialpolitische Performanz in vergleichender Perspektive bewertet. Die Autoren zeigen, dass die unterschiedlich weit reichende Revision traditioneller sozialdemokratischer Ziele und Instrumente in den sechs Ländern mit einer spezifischen Erfolgsbilanz einhergeht. Dies bildet die Grundlage für eine Typologie sozialdemokratischer Regierungspolitik und findet ihre Erklärung in der unterschiedlichen Ausprägung nationaler Institutionen und Handlungskontexte. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit sozialdemokratische Parteien die Europäische Union zur Erweiterung ihres Handlungsspielraumes nutzten, um schließlich die Aufgaben und Perspektiven sozialdemokratischer Politik für das 21. Jahrhundert zu umreißen.
:Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Direktor der Forschungsabteilung "Demokratie: Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen" am Wissenschaftszentrum Berlin.
Christoph Egle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Christian Henkes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin.
Tobias Ostheim ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Alexander Petring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin.
Ende der 90er Jahre waren sozialdemokratische Parteien in den meisten Ländern der Europäischen Union an der Regierung beteiligt. Wie erfolgreich waren die unterschiedlichen Parteien in ihrer Reformpolitik? Folgten sie einem einheitlichen "Dritten Weg"? Mit dem Buch liegt erstmals eine in sich geschlossene, vergleichende empirische Untersuchung der Regierungspolitik sozialdemokratischer Parteien in sechs Ländern und auf europäischer Ebene seit Mitte der 90er Jahre vor. Auf Grundlage ausführlicher Länderstudien (zu Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweden und Dänemark) werden die Politikmaßnahmen sozialdemokratischer Regierungen analysiert und deren fiskal-, beschäftigungs- und sozialpolitische Performanz in vergleichender Perspektive bewertet. Die Autoren zeigen, dass die unterschiedlich weit reichende Revision traditioneller sozialdemokratischer Ziele und Instrumente in den sechs Ländern mit einer spezifischen Erfolgsbilanz einhergeht. Dies bildet die Grundlage für eine Typologie sozialdemokratischer Regierungspolitik und findet ihre Erklärung in der unterschiedlichen Ausprägung nationaler Institutionen und Handlungskontexte. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit sozialdemokratische Parteien die Europäische Union zur Erweiterung ihres Handlungsspielraumes nutzten, um schließlich die Aufgaben und Perspektiven sozialdemokratischer Politik für das 21. Jahrhundert zu umreißen.
:Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Direktor der Forschungsabteilung "Demokratie: Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen" am Wissenschaftszentrum Berlin.
Christoph Egle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Christian Henkes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin.
Tobias Ostheim ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Alexander Petring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin.
Traditionelle Ziele und Instrumente sozialdemokratischer Politik.- Herausforderungen der Sozialdemokratie.- Akteure und Institutionen.- Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalysen.- Sozialdemokratische Reformpolitik im Vergleich.- Europa als Handlungsraum sozialdemokratischer Politik.- Perspektiven sozialdemokratischer Reformpolitik.
Können die Sozialdemokraten die Herausforderungen der Zukunft bewältigen? - Ein europäischer Überblick
Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Direktor der Forschungsabteilung
"Demokratie: Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen" am
Wissenschaftszentrum Berlin.
Christoph Egle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Politikwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt am Main.
Christian Henkes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Wissenschaftszentrum Berlin.
Tobias Ostheim ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Politische Wissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität
Heidelberg.
Alexander Petring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Wissenschaftszentrum Berlin.
"[Die Studie bietet] gerade durch die Verschränkung analytischer
und normativer Elemente ebenso wichtige Impulse für die
sozialwissenschaftliche Debatte wie auch zur politischen Debatte um
die Zukunft sozialdemokratischer Parteien in Europa und
insbesondere in Deutschland [...]." Politische
Vierteljahresschrift, 03/2006
"[...] ein wichtiges, ja ein herausragendes Buch, nicht nur für die
Sozialwissenschaften, sondern vor allem als Ausgangspunkt und
Orientierung für eine vernünftige Reformdebatte und Reformpolitik."
Mitbestimmung, 09/2006
"Insgesamt haben die Heidelberger Sozialwissenschaftler ein zwar
nicht leicht lesbares, aber sehr nützliches Buch vorgelegt. Man
kann schließlich die Probleme kaum einfacher darstellen als sie in
Wirklichkeit sind." Das Parlament, 25.09.2006
"[...] Merkels Studie [sollte] zur Pflichtlektüre vieler
sozialdemokratischer LeserInnen werden." Österreichische
Monatshefte, 04/2006
"Ohnehin, findet Merkel, hätten alle Sozialdemokraten die
europäische Komponente verkannt. Wenn Europa ein integrierter Markt
ist, braucht es integrierte politische Antworten. Von hier droht
allen nationalen 'Dritten Wegen' das Scheitern, die
Sozialdemokratie muss sich europäisieren, lautet das Fazit des
Buchs, das lesen muss, wer bei den Reformdebatten mitreden möchte."
www.fr-aktuell.de, 15.08.2006
"Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Projekt
erweist sich als fundierte empirische Arbeit mit hohem
Praxisbezug." Südwest Presse, 08.05.2006
"[...] eine gewichtige Studie [...]." www.vorwaerts.de, 18.04.2006
![]() |
Ask a Question About this Product More... |
![]() |